Matthias Scheele – ein Portrait
Matthias Scheele, geboren im Jahre 1982 ist 2006 zu seiner jetzigen Frau von Uelzen nach Bremerhaven gezogen. Der gelernte Metallbauer arbeitet im normalen Leben als Integrationshelfer in Schulen. Er kümmert sich dort um Schüler/innen mit Handycap’s und hilft ihnen den schulischen Alltag zu meistern.
Er ist mit seiner Frau, seinen Kindern und dem Hund Freki oft in der Natur unterwegs: „Es gibt nach einem harten Tag nichts besseres, um die Akkus wieder aufzuladen, als einen ausgiebigen Gang durch Wald und Flur“.
Sein Hobby, wie auch das seiner Frau, ist neben dem Bücher schreiben das Reenactment. Das bedeutet die möglichst detailgetreue Darstellung einer bestimmten Epoche der Geschichte. In seinem Fall hat das auch eine Menge mit seinem Roman „Die Festung im Moor“ zu tun. Wie in der Geschichte stellt auch er einen Chauken des 4. Jahrhunderts dar und versucht unter anderem auf Mittelaltermärkten geschichtsinteressierten Leuten die damalige Zeit näher zu bringen. Die Chauken waren ein germanischer Stamm, der vom 1. bis zum 5. Jahrhundert die deutsche Nordseeküste besiedelte, bevor sie dann im 5. Jahrhundert ganz plötzlich von der Bildfläche verschwanden. Man geht heute allgemein davon aus, dass sie, wie viele germanische Stämme zum Ende des 5. Jahrhunderts, ins damalige Britannien aufbrachen, um dort zu siedeln. Gründe waren unter anderem das schlechte Norddeutsche Wetter, welches zu jener Zeit keine guten Siedlungsbedingungen bot.
Hobby – Beruf – Berufung
Auch in seinen Beruf als Integrationshelfer konnte Matthias Scheele sein Hobby bereits mit einbringen. Zur Zeit leitet er seine eigene AG in einer Grundschule, die genau diese Zeit zum Thema hat. Dort wird beispielsweise Schmuck aus der damaligen Zeit gebastelt, Spiele gespielt und die Kinder erfahren, wie die Kinder zur damaligen Zeit lebten.
Sich in seinem Roman ausgerechnet diesem Thema zu widmen ist dem Umstand geschuldet, dass man sehr viele Siedlungsspuren der germanischen Chauken in und um Bremerhaven herum fand. So hat auch der zentralste Ort seiner Geschichte, ein Ort namens „Fabiranum“, ganz in der Nähe Bremerhavens existiert: in der Nähe des Sieverner Sees bei Sievern gelegen, so sind sich heute viele Historiker und Archäologen einig, hat es, wo heute noch der sieverner Bach ins Land fließt gelegen: der von Ptolemaius im Jahre 150 n. Chr. beschriebene und auf der Germania Magna eingezeichnete, germanische Herrschersitz „Fabiranum“.
Wo heute nur noch ein Wald mit einigen Erhebungen zu sehen ist, der unter Naturschutz steht, stand einst eine mächtige Festung, mit Wehrtürmen und Palisaden gesichert mitsamt Hafenanlage, wovon auch heute noch Spuren zu sehen sind, denn wenn man genau hinsieht, dann erkennt man noch heute die Vertiefung des Hafenbeckens. Der Bach war damals noch breiter als heute und mündete in die Nordsee. Ein strategisch sehr wichtiger Ort für die damaligen Nordseegermanen.
All dies beflügelte schließlich seine Fantasie und war Inspiration für den Roman „Die Festung im Moor“.
Von den Elfen vorgestellte Bücher
„Die Festung im Moor“, ein Historical-Fantasy – Roman.
Siehe auch das Portrait von Birgit Scheele und die Facebook-Seite Sagastraeume des Paares.
Matthias ist der Torwächter der Schattenelfen
Zurück zur Startseite
2 Antworten
[…] Nicole Kunkel „Hinter dem Nebel“ von Birgit Scheele „Der Zorn Lokis“ von Matthias Scheele „Die Stimmen der Raben“ von Gianna Bernstein „Amnesie“ von Anita E. Dobes […]
[…] die Teilnahme an der Anthologie „Fantastische Geschichten aus Utgard“. Ein Beitrag von MatthiasScheele: Loki erzählt seine Geschichte „Der Zorn Lokis“ selbst. Er kann das besser, als ich es […]