Setting zu Clíodhna – die Hexe von Gleann an Phéine

Setting zu ClíodhnaDas Setting zu „Clíodhna – die Hexe von Gleann an Phéine“ ist nicht mit den Settings von Hollywood-Produktionen vergleichbar. Und dennoch – schaut man sich das Ergebnis an, dann muss HakalaFilm sich mit seinen Produktionen keineswegs verstecken. Allerdings haben Katharina, Thorsten und ihre Mitstreiter auch einen unschlagbaren Vorteil: Sie leben inmitten eines großartigen Settings!

„Clíodhna – die Hexe von Gleann an Phéine“ spielt in einer mittelalterlichen Welt. Hoch oben im Norden, wo die Landschaft rauh und das Leben hart ist. Ein oder zwei Tagesritte bis zum passenden Drehort … Nein, ich mache nur Spaß! Wenigstens bis in die Nähe der Drehorte fahren sie schon mit dem Auto. Aber so manch beschwerlichen Marsch durch unwegsame Wildnis und sogar riskante Klettertouren haben Team und Darsteller schon hinter sich gebracht! Im Sommer schwitzend unter der Last der Ausrüstung, im Winter zitternd durch knietiefen Schnee stapfend. Und wo die Kraft nicht mehr reichte, haben Willen und Begeisterung sie immer wieder an ihr Ziel gebracht.

Ich übergebe das Wort wieder an Thorsten, der euch am besten beschreiben kann, wie es bei ihm am Set so abgeht.

Setting zu Clíodhna

Ein Blick hinter die Kulissen

Wir können uns keine teuren Kameras und Ausrüstung für die Tonabnahme leisten, um direkt am Set qualitativ hochwertige Tonaufnahmen aufzunehmen. Die meiste Zeit gibt es also nur eine einfache Kamera, den Regisseur und die Schauspieler. Die Einstellung wird so gewählt, dass keine modernen Gegenstände im Bild sind.

Da wir in echtem Schnee drehen (und während der Dreharbeiten zu „Blut im Schnee“ bedeutet das bis zu einem halben Meter tiefen Schnee), muss das Set so vorbereitet werden, dass es für die Schauspieler zugänglich ist. Auch für die Arbeit mit der Kamera tut man gut daran, einen warmen Overall zu tragen, denn es kann notwendig werden, sich in den Schnee zu legen oder sich in den tieferen Schnee zu begeben, um eine gute Perspektive auf die Szene zu bekommen.

Manchmal haben wir unter ziemlich kalten Bedingungen gearbeitet (-14 Grad Celsius waren die kältesten). Die mittelalterlichen Kostüme sind nicht unbedingt für diese Temperaturen geschaffen, weshalb warme Jacken und heißes Wasser bereitgehalten werden, um sich so schnell wie möglich wieder aufwärmen zu können. Manchmal, wenn Clíodhna in einer Winterszene aussieht, als fröre sie, ist das meistens keine große schauspielerische Leistung, sondern ihr ist halt einfach kalt!

Tricks und Kniffe

Tricks und Kniffe

Andererseits haben wir auch einige Tricks auf Lager, wenn es darum geht, was im Film zu sehen ist und was gerade außerhalb der Kameraeinstellung liegt. Oder wenn wir durch die gewählte Perspektive einen Raum größer (oder kleiner) erscheinen lassen als er eigentlich ist.

Bild rechts: Rórdán und Siofra lehnen sich gegen einen Zaun, den sie gerade gebaut haben.

Tricks und Kniffe
Was man im Film jedoch nicht sieht: Der Zaun ist sehr viel kleiner, als man glaubt und dahinter steht sogar ein kleines Häuschen!

Wir arbeiten mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen und machen das Beste daraus. Und im Laufe der Zeit haben wir gelernt, immer weniger Kompromisse eingehen zu müssen.

[Anmerkung von Rewa Kasor: In der Vorstellung der einzelnen Folgen komme ich immer mal wieder auf das Setting zu „Clíodhna – die Hexe von Gleann an Phéine“ zu sprechen. Mehr Tricks und Kniffe, aber auch einige wirklich atemberaubende Szenen erwarten euch! Und nun macht Thorsten wieder weiter.]

Setting zu Clíodhna

Was machen wir am Set?

Als erstes wählen wir Kameraeinstellungen unter Berücksichtigung der Beleuchtung und probieren sie aus. Wenn möglich gehen die Schauspiele die Bewegungsabläufe in ihrer Szene erst einmal durch (solange sie noch warme Sachen anhaben) und wir diskutieren, welche Einstellungen wir für die einzelnen Teile der Szene benötigen.

Besonders wenn Schnee liegt, wählen wir die Reihenfolge der Aufnahmen so, dass wir möglichst keine Probleme mit der Kontinuität der Szene durch Spuren im Schnee haben. Oft muss die Kamera dann über einen Umweg dorthin gebracht werden, wo wir sie haben wollen!

Sobald dann auch noch sämtliche moderne Ausrüstung aus dem Blickfeld geräumt ist, kann die eigentliche Aufnahme beginnen. Normalerweise drehen wir eine Szene in 3-5 Aufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln, und nehmen dann noch einige kurze Clips von Details, die wir zeigen wollen. Wenn all das geschafft ist, wärmen wir uns möglichst schnell wieder auf!

Setting zu Clíodhna

Die Arbeit mit Tieren

Im Film sind verschiedene Tiere zu sehen und was wir machen, hängt eigentlich vom Tier ab: einige (wie Hunde oder Pferde) können abgerichtet werden; mit anderen (wie Katzen oder Kaninchen) ist das nicht so leicht. Wieder andere (z.B. verschiedene Vögel) sind wilde Tiere und wir können lediglich versuchen, sie irgendwie auf Film festzuhalten. Ein moderner Camcorder ist tatsächlich sehr leistungsfähig und man kann selbst bei 90facher Vergrößerung und per Hand gute Aufnahmen machen, daher können Vögel auch aus großer Entfernung gefilmt werden.

Cliodhnas Katze, Ebhlinne, ist eine der größeren Herausforderungen. Eblinne-Szenen erfordern einiges an Geduld. Zunächst holen wir die Katze Mikosch (Ebhlinne wird von einem Kater gespielt…) ans Set und füttern ihn dort. Dann drehen wir Szenen mit Mikosch auf Clíodhnas Schoß und schließlich lassen wir ihn frei herumlaufen und halten die Kamera bereit, in der Hoffnung, dass er mehr Futter sucht und womöglich macht, was er soll. Clíodhna hält sich bereit, ihre Szene zu beginnen, sobald die Katze etwas sinnvolles tut. Grundsätzlich braucht das seine Zeit, aber bisher funktionierte es ganz gut, obwohl es der Outtakes in Tierszenen viele sind.

Setting zu ClíodhnaAlle Pferde im Film kommen aus dem Stall von Doris Münster Horses and More. Wir können sie zumindest teilweise für eine Rolle abrichten. Was wir normalerweise benötigen, setzt lediglich das Training eines normalen Reitpferdes voraus. Dazu gehört geführt werden, stillstehen, während die Hufe überprüft werden, Lasten tragen usw. Aber es gibt auch einige kompliziertere Probleme. Zum Beispiel benötigen wir eine Szene, in der ein reiterloses Pferd einen Waldpfad entlang trabt. Die Vorbereitung dafür begann ein paar Monate vor der eigentlichen Aufnahme. Immer wieder wurde das Pferd auf diesem Pfad entlang geführt, bis es sich an die Aufgabe gewöhnt hat.

 

Vorschau

Soweit zum Bericht von Thorsten Renk. Im nächsten Beitrag berichten wir darüber, worum es in der Serie geht und kommen auch immer mal wieder auf das Setting zu „Clíodhna – die Hexe von Gleann an Phéine“ zurück. Dazu gibt es ein Video mit ein paar Ausschnitten aus der Serie und endlich kommt auch Katharina zu Wort. Versprochen!

Und hier kommt noch eines meiner Highlights aus der Schmiede von HakalaFilm: Ein Zusammenschnitt von Drohnenflügen über der Wahlheimat von Thorsten und Katharina „Dreams of Autumn“. Unbedingt mit Ton anschauen, es ist der Hammer!

 

Google-Übersetzer

Da die Serie in Finnland gedreht wird und es sicher den einen oder anderen Interessenten gibt, hier der Text auf finnisch – leider nur in der Qualität von Google.
Koska sarja on kuvattu Suomessa ja kiinnostuneita varmasti löytyy, tässä on suomenkielinen teksti – valitettavasti vain Googlen laatu.

„Clíodhna – noita Gleannista Phéineen“ -asetusta ei voi verrata Hollywood -tuotannon asetuksiin. Ja silti – jos katsot tulosta, HakalaFilm ei tarvitse piiloutua tuotannoillaan. Katharinalla, Thorstenilla ja heidän työtovereillaan on kuitenkin myös lyömätön etu: he elävät keskellä upeaa ympäristöä!

„Clíodhna – Gleann an Phéinen noita“ tapahtuu keskiaikaisessa maailmassa. Ylhäällä pohjoisessa, missä maisema on karkea ja elämä vaikeaa. Päivän tai kahden ajomatka oikeaan paikkaan … Ei, minä vain vitsailen! Ainakin kuvauspaikkojen läheisyydessä he ajavat jo autollaan. Mutta joukkue ja näyttelijät ovat jo tehneet vaikeita marsseja läpäisemättömän erämaan ja jopa riskialtisten kiipeilyretkien takana! Hikoilu laitteiden painon alla kesällä, polkeminen lumen läpi talvella. Ja missä voima ei enää riittänyt, tahto ja innostus ovat aina tuoneet heidät tavoitteeseensa.

Annan sanan takaisin Thorstenille, joka osaa parhaiten kuvata, miten hän jatkaa sarjaa.

Katsaus kulissien taakse

Meillä ei ole varaa kalliisiin kameroihin ja äänilaitteisiin tallentaa korkealaatuista ääntä suoraan kuvauspaikalle. Joten useimmiten on vain yksinkertainen kamera, ohjaaja ja näyttelijät. Asetus on valittu siten, että kuvassa ei ole nykyaikaisia ​​esineitä.

Koska kuvaamme todellisessa lumessa (ja „Blood in the Snow“ -kuvauksen aikana, mikä tarkoittaa jopa puoli metriä syvää lunta), sarja on valmisteltava siten, että se on näyttelijöiden saatavilla. On myös suositeltavaa käyttää lämpimiä haalareita, kun työskentelet kameran kanssa, sillä saattaa olla tarpeen maata lumessa tai mennä syvemmälle lumeen saadaksesi hyvän kuvan tilanteesta.

Joskus työskentelimme melko kylmissä olosuhteissa (-14 celsiusastetta oli kylmin). Keskiaikaisia ​​pukuja ei välttämättä ole tehty näihin lämpötiloihin, minkä vuoksi lämpimät takit ja kuuma vesi pidetään valmiina, jotta voit lämmetä uudelleen mahdollisimman nopeasti. Joskus, kun Clíodhna näyttää jäätävän talvimaisema, se ei yleensä ole loistava näyttelijäsuoritus, mutta hän on vain kylmä!

Temppuja ja temppuja

Toisaalta meillä on myös muutama temppu hihoissamme, kun on kyse siitä, mitä elokuvassa voidaan nähdä ja mikä on tällä hetkellä pois kameran asennosta. Tai kun saamme huoneen näyttämään suuremmalta (tai pienemmältä) kuin se todellisuudessa on valitun perspektiivin kautta.

Oikea kuva: Rórdán ja Siofra nojaavat juuri rakentamaansa aitaa vasten.

Elokuvassa ei kuitenkaan näy, että aita on paljon pienempi kuin luulet ja sen takana on jopa pieni talo!

Työskentelemme käytettävissä olevien resurssien kanssa ja teemme siitä parhaan hyödyn. Ja ajan myötä olemme oppineet tekemään kompromisseja yhä vähemmän.

[Huomautus Rewa Kasor: Esitellessäni yksittäisiä jaksoja palaan aina „Clíodhna – Gleannin noita Phéineen“ -asetukseen. Lisää temppuja ja temppuja, mutta myös todella henkeäsalpaavia kohtauksia odottaa sinua! Ja nyt Thorsten jatkaa taas.]

Mitä teemme kuvauspaikalla?

Ensimmäinen asia, jonka teemme, on valita kameran asetukset ottaen huomioon valaistus ja kokeilla niitä. Jos mahdollista, näytelmät käyvät ensin läpi kohtauksensa liikesarjat (niin kauan kuin heillä on vielä lämpimät vaatteet) ja keskustelemme, mitä asetuksia tarvitsemme kohtauksen yksittäisille osille.

Varsinkin kun on lunta, valitsemme tallenteiden järjestyksen siten, että meillä on mahdollisimman vähän ongelmia lumen jälkien aiheuttaman kohtauksen jatkuvuuden kanssa. Usein kamera on sitten vietävä haluttuun paikkaan kiertotien kautta!

Heti kun kaikki modernit laitteet on poistettu näkyvistä, varsinainen tallennus voi alkaa. Yleensä kuvaamme kohtauksen 3–5 kuvassa eri kulmista ja otamme sitten muutaman lyhyen otoksen yksityiskohdista, jotka haluamme näyttää. Kun kaikki tämä on tehty, lämmitämme uudelleen mahdollisimman nopeasti!

Eläinten kanssa työskentely

Elokuvassa voidaan nähdä erilaisia ​​eläimiä, ja toimintamme riippuu eläimestä: jotkut (kuten koirat tai hevoset) voidaan kouluttaa; muiden (kuten kissojen tai kanien) kanssa se ei ole niin helppoa. Toiset (esim. Eri linnut) ovat villieläimiä, ja voimme vain yrittää saada ne jotenkin filmille. Moderni videokamera on todella tehokas ja voit ottaa hyviä kuvia jopa 90 -kertaisella suurennuksella ja käsin, joten lintuja voidaan kuvata kaukaa.

Cliodhnan kissa, Ebhlinne, on yksi suurimmista haasteista. Eblinnen kohtaukset vaativat paljon kärsivällisyyttä. Ensin tuomme kissan Mikoschin (Ebhlinneä peukaloi …) sarjalle ja ruokimme hänet siellä. Sitten kuvaamme kohtauksia Mikoschin kanssa Clíodhnan sylissä ja lopulta annamme hänen vaeltaa vapaana ja pitää kameran valmiina siinä toivossa, että hän etsii lisää ruokaa ja mahdollisesti tekee mitä pitäisi. Clíodhna on valmis aloittamaan kohtauksensa heti, kun kissa tekee jotain hyödyllistä. Pohjimmiltaan se vie aikaa, mutta toistaiseksi se on toiminut varsin hyvin, vaikka eläinten kohtauksissa on monia otoksia.

Kaikki elokuvan hevoset ovat peräisin Dorisin tallista Hevoset ja paljon muuta . Voimme ainakin osittain kouluttaa heidät rooliin. Tarvitsemme tavallisesti vain normaalin ratsastushevosen koulutuksen. Tämä sisältää ohjaamisen, seisomisen paikallaan kavioiden tarkastamisen aikana, kuormien kantamisen jne. Mutta on myös monimutkaisempia ongelmia. Tarvitsemme esimerkiksi kohtauksen, jossa ratsastajaton hevonen ravistelee metsäpolkua pitkin. Valmistautuminen tähän alkoi muutama kuukausi ennen varsinaista tallennusta. Hevonen johdettiin yhä uudelleen tätä polkua pitkin, kunnes se tottui tehtävään.

Esikatselu

Niin paljon Thorsten Renkin raportista. Seuraavassa postauksessa raportoimme sarjan sisällöstä ja palaamme aina „Clíodhna – Gleannin noita Phéineen“ -asetukseen. Siellä on myös video, jossa on muutamia otteita sarjasta, ja Katharina saa vihdoin sananvallan. Luvattu!

 


Zurück zur Startseite
 
Bilder „Setting zu Clíodhna“: © HakalaFilm, weitere Informationen sind auf der Website Science and Fiction von Thorsten Renk erhältlich

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert